SOHO zu VfGH-Entscheidung: Endlich Schluss mit Diskriminierung beim Namensrecht
11.11.2011 - 18:34, SoHo - SK
SOHO-Traschkowitsch zu VfGH-Entscheidung: Endlich Schluss mit Diskriminierung beim Namensrecht!

Utl.: Künftig Bindestrich zwischen Doppelnamen auch bei eingetragenen Partnerschaften

Wien (SK) – Als “längst überfälliges Ende einer Diskriminierung” bezeichnet Peter Traschkowitsch, Vorsitzender der SOHO (Sozialdemokratie und Homosexualität”), die heute veröffentlichte Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs, dass auch bei eingetragenen Partnerschaften zwischen den Doppelnamen ein Bindestrich zu führen ist. Ein Paar hatte Beschwerde beim VfGH eingereicht, dass die Regelung ohne Bindestrich diskriminierend sei und eingetragene PartnerInnen in der Öffentlichkeit zwangsweise als Homosexuelle “oute”. “Die SPÖ fordert schon seit längerem von der Justizministerin, diese Diskriminierung im Namensrecht zu beseitigen; der VfGH hat nun Fakten geschaffen. Eine auch symbolisch wichtige Entscheidungen, die deutlich macht, dass eingetragene Partnerschaften nicht Verbindungen zweiter Klasse sind. Nun gilt es, noch bestehende Diskriminierungen – u.a. beim Adoptionsrecht – abzubauen”, so Traschkowitsch abschließend.
91 Zugriffe Redaktion Transgender.at