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Selbstwahrnehmung Teil 3 |
Wenn ich die Ereignisse der letzten Monate noch einmal Revue passieren lasse, dann fällt eigentlich kein besserer Titel ein.
Viel hat sich verändert in diesem Jahr, aber irgendwie ich der gleiche Mensch geblieben. Natürlich hat sich meine Persönlichkeit weiter entwickelt, wäre ja schlimm, wenn nicht. Wenn man durch die Ereignisse, die man erlebt und durch die Menschen, die man trifft, nichts lernt, dann ist man wahrscheinlich… nun, dumm oder verbohrt?! Aber der Reihe nach, zwischen Weihnachten 2012 und Februar 2013 verschlechterte sich meine psychische Verfassung massiv. Die Kluft zwischen meinen offiziellen Auftreten; gerade im Berufsleben; als Mann und meinem privaten Leben als Frau wurde immer größer und schließlich unüberwindbar. Zumal ich kaum noch ein Privatleben hatte. Ich hab im Einzelhandel gearbeitet und der Job hat mich quasi aufgefressen. Fast nur Nachmittags und Abends, bis 22 oder 23 Uhr, gearbeitet und dazu noch jeden Tag 60 km zur Arbeit hin und wieder zurück. Samstags war ein ganz normaler Arbeitstag; wenn ich dann einen freien Ersatz-Tag in der Woche hatte, war der für Termine und Besorgungen verplant. Von dem rauen Arbeitsklima und dem, ja ich möchte ja fast schon sagen Mobbing, am Arbeitsplatz ganz zu schweigen. Kurz um, typische Vorraussetzungen für Burn Out und wenn man dann noch Probleme mit der eigenen Geschlechtsidentität hat, dann ist man irgendwann an dem Punkt an dem man sagt „Es geht nicht mehr!“ Der erste Ausbruch oder auch Zusammenbruch war an Weihnachten. Meine Freundin und ich waren bei meiner Mutter zum Essen eingeladen und ich hab bei ihr angerufen und ganz einfach gesagt, dass ich nicht mehr als Mann kommen kann. Mir fehlt die Kraft mich irgendwie zu verstellen und zu tun als wäre ich etwas oder jemand der ich nicht bin, ganz zu schweigen von den Qualen, die mir die ganze Situation bereitet. Und es war mir egal, was die Familie dazu sagt. Da war uns allen schon irgendwie klar, dass ganze Sache mit einem Therapeuten besprochen werden muß, allein schon wegen der ganzen Emotionen, die dort hochgekommen sind. Das die ganze Sache an Weihnachten mehr oder weniger gut gelaufen ist und ich so akzeptiert wurde lassen wir mal außen vor, dass änderte ja nichts an der Gesamtsituation. Dann als der Druck im Job immer mehr zu nahm und ich mir vorkam ich würde nur noch für die Arbeit leben. Ich spar mir jetzt die Details, aber eines Tages im Februar hab ich in der Firma angerufen und gesagt, dass ich krank bin. Ich bin zum Arzt und hab ihm erzählt was los ist und auch er sagte ich brauche schnellst möglich therapeutische Hilfe. Ich war dann eine Woche krank geschrieben und hab mich in der Zeit schnellstens nach einem Therapeuten umgesehen. Dank der Hilfe der Kieler Transgender-Gruppe habe ich dann den Hinweis auf eine Therapeutin bekommen, die Erfahrung mit Transgender hat. Dort konnte ich dann auch recht schnell einen Termin bekommen. Ich glaube ich hab dann noch 2 Wochen arbeiten müssen und hatte dann meinen ersten Termin. Da bin ich dann natürlich gleich als Frau hin, ich war ja eh schon an dem Punkt an dem ich mich nur noch als Mann ausgab, wenn es absolut notwendig war. Die Therapeutin hat dann auch gleich eine mittelschwere Depression bei mir festgestellt und auch war sich auch in Punkto Transsexualität sehr sicher. Ich wurde dann erst mal weiter krank geschrieben und nach einigen Sitzungen und Wochen kam dann der Punkt an dem es für mich KLICK gemacht hat. Meine Therapeutin sagte/fragte: „Sie wären doch viel glücklicher, wenn Sie als Frau arbeiten könnten?!“ und ich hab wie selbstverständlich JA gesagt. Und dann war mir klar: Ok, du lebst jetzt schon ein paar Wochen 24/7 in der weiblichen Rolle und du willst am liebsten auch als Frau arbeiten, also machst du es jetzt auch. Du machst deine Transsexualität jetzt öffentlich, egal was auch passiert. Ich habe in der Zeit natürlich auch sehr viel mit meiner Freundin und meiner Familie gesprochen, aber da mich alle nur unterstützt haben, war das kein großes Problem. Also hab ich mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, ob sie einer Arbeitskündigung zu stimmen würde, weil ich nicht mit meinem Leben als Mann, sondern auch mit meinem Job abgeschlossen hatte. So kam es dann, dass ich meinen alten Job gekündigt habe und nur noch als Frau lebe. Und mir geht es besser, ich brauche mich nicht mehr zu verstecken und ich habe keine Probleme damit offen zu sagen, was ich bin. Klar ist es nicht immer leicht dem Umfeld zu erklären was los ist, aber so lange man offen und ehrlich und normal auftritt, dann geht das alles. Ich weiß teilweise auch nicht wie, das genau geht, aber ich habe wohl so eine Ausstrahlung an mir, die aussagt, dass ich richtig bin, so wie ich bin. Als ich mich z.B. beim Amt arbeitslos gemeldet habe, habe ich das schon als Frau gemacht. Natürlich war ich noch als Mann mit System gespeichert, aber ich hab einfach gesagt, dass ich Transsexuell bin und die Sache war geklärt. Keiner bei der Behörde hat mich je doof angeguckt, weil ich eine Transfrau bin. Die Leuten mit denen ich dort öfters zusammen treffe, die freuen sich auch immer mich zu sehen. Ich denke mal, dass liegt sicherlich auch daran, dass ich ungewöhnlich bin, aber das wird nun nicht negativ bewertet. Auch bei anderen Gelegenheiten wie etwa beim Arzt oder wenn man neue Leute kennen lernt, haben die Menschen wenig Probleme damit unbefangen mit mir umzusehen. Ich denke, es liegt daran, weil ich selbst unbefangen mit dem TS-Sein umgehe. Und das wirkt, keiner hat Probleme damit mich als Frau zu sehen oder anzusprechen, obwohl ich offiziell noch keine Namens- und Personenstandsänderung habe. Die Anträge muß ich noch einreichen und die Gutachten dafür muß ich noch durchlaufen. Die Familie hat manchmal noch Probleme damit meinen neuen Vornamen zu benutzen, aber da verbessere ich sie einfach und gut ist. Es ist eben nicht einfach, wenn man jemand ewig unter einem Namen kennt, plötzlich einen anderen Namen zu benutzen. Doof ist es dann natürlich auch, wenn jemand meinen alten Vornamen benutzt und im Redefluss dann automatisch auch noch er anstelle von sie benutzt. Aber wie gesagt, ich verbessere sie dann einfach lieb und nett und sage irgendwann wird es jeder schon drauf haben. Interessant auch, das sich die Leute oft gegenseitig verbessern, bevor ich überhaupt was sagen kann. Zwar nervt es manchmal, aber ich denke man muss auch Verständnis haben, wenn man von heute auf morgen öffentlich als Frau lebt, dann müssen die Menschen erstmal lernen umzudenken. Das ist natürlich das Problem, wenn man jahrelang switcht und nur im privaten Umfeld als Frau lebt. Das ganze hat dann doch eher einen transvestitischen Touch und jetzt ist es eben etwas anderes. Was mir auch aufgefallen ist, dass Menschen, die mich jetzt erst kennen gelernt haben und mich nur als Frau sehen, gar nicht verstehen können, warum die Menschen, die mich noch als Mann kennen, es so schwer haben umzudenken. Ich würde denken, dass ist ein Beweis meiner Weiblichkeit, aber das nur nebenbei. Aber ansonsten sind die Probleme überschaubar, meine Freundin und ich haben zum Beispiel fast ihre ganze Familie auf einen Schlag darüber informiert, dass ich Transsexuell bin. War schon etwas chaotisch vor ca. 10 Leuten zu erklären, was eigentlich los ist. Ein paar haben mich gar nicht erkannt oder dachten ich wäre meine eigene Schwester (soviel zum Thema Passing) und einige haben es auch für einen Witz gehalten und brauchten einige Zeit bis sie merkten, dass es keiner war. Aber insgesamt ist es gut gelaufen. Von einer Tante, die in der Frauenbewegung aktiv ist, wurde auch gleich zu einem Treffen eingeladen, mit der Begründung „Frau ist Frau, da braucht man gar nicht groß disskutieren.“ Wie ich sagte, die meisten Menschen in meinem Umfeld haben keine Probleme damit meine neue Rolle zu akzeptieren. Das liegt sicherlich am Selbstbewusstsein; sowohl meine Therapeutin als auch viele andere Menschen sagen, dass ist enorm gestiegen. Ist ja auch kein Wunder, ich brauch mich nicht mehr zu verstecken und zu verstellen. Ich kann endlich sagen: „Ich bin so und das ist gut so.“ Ich meine, ich nehme weder Hormone noch bin ich operiert, aber mein Passing ist so gut, dass man mich selten für etwas anderes als eine CIS-Frau hält. Zum Glück hab ich ja einen kleinen Brustansatz, so dass ein Push-up und/oder Einlagen ausreichen, um das alles auszuformen. Auch mein Penis stört mich nicht im Alltag nicht wirklich, bei der Kleidungswahl bin ich jedenfalls in keinster Weise eingeschränkt. Wenn ich enge Jeans oder Hot Pants anziehen will, dann ziehe ich einfach einen Slip aus festerem Stoff an und schon verschwindet alles Verdächtige. Da müsste man mir schon extrem lange auf den Schritt starren, um da was zu entdecken. Wenn ich ins Freibad will, dann ziehe ich einfach einen Bikini mit gepolstertem Oberteil an und dazu Badeshorts und schon sieht man auch nichts mehr. So gehe ich sogar in die Damendusche und niemanden fällt etwas auf. Ich kann da zwar nicht nackt duschen, aber um sich einmal kurz abzuspülen, dafür reicht es. Hab ich zusammen mit meiner Freundin alles schon ausprobiert. Und meine Stimme macht mein Passing, dann komplett, ich denke zwar nicht, dass ich eine glasklare Frauenstimme habe, dafür ist sie immer noch zu sprunghaft, aber für den Alltag reicht es alle mal. Zu mal mir eh schon gesagt wurde, dass ich eine sehr angenehme Telefonstimme habe. Wenn ich dann Hormone nehme, was ich durchaus will, dann hoffe ich ja, dass sich meine Brust noch weiter entwickelt und dass meine Gesichtszüge sich noch femininer werden. Ich hab zwar ein sehr feminines Gesicht, aber ich benutzte auch immer leichtes Make-up, um die starken Backenknochen zu kaschieren. Aber meine Therapeutin rät mir, ich soll alle Faktoren genau abwägen, gerade weil ich eine funktionierende Beziehung mit einer funktionierenden Sexualität habe. Die zu kleine Brust könnte man z.B. alternativ einfach mit Implantaten korrigieren und das mein Gesicht nicht feminin genug ist, dass ist eh Ansichtssache. Und da eh noch ein Kinderwunsch besteht, ist die ganze Sache so oder so erstmal nur theoretischer Natur. Ja, meine Freundin und ich wollen irgendwann Kinder haben. Wir wissen zwar noch nicht, wie das alles aussehen soll bei einer Familie mit Frau + Transfrau und Kindern, aber heute ist ja vieles möglich. Leider habe ich bis jetzt von keiner Transfrau gehört, die nach ihrer Transition Familienzuwachs bekommen hat. Ich kenne nur Fälle von Transfrauen mit Frau und Kindern, in denen die Kinder vorher schon da waren, aber ist nun mal nicht das selbe. Außerdem müssen wir da noch einige juritische Aspekte klären, da Deutschland in Bezug auf die Homo-Ehe und auch in der Gesetzgebung auf Bezug Transgender noch sehr rückständig ist. Der Gesetzgeber und die Regierung müssen sich endlich mal bewegen und uns die Familiengründung erleichtern und die überholten und veralteten Gesetze neuschreiben, um sie der Realität anzupassen. Ich weiß, dass viele junge Transfrauen durchaus planen irgendwann eine Familie zu gründen und auch bereit sind ihr Rechte einzuklagen. Aber es wäre ja schön, wenn die Politik die Gesetze schon vorher ändern würde, damit niemand vors Verfassungsgericht ziehen muß, um das einzuklagen, was für andere Menschen selbstverständlich ist. Nun ja, die Beziehung zwischen Frau und Transfrau ist sowieso eine merkwürdige Kombination. Eine Freundin sagte mal zu mir „Ihr habt eine Beziehung. Und genauer ist das schwer zu umschreiben. Ihr seit zwar zwei Frauen, aber da du Transsexuell bist ist das keine rein lesbische Beziehung, aber da du auch kein Mann bist, ist es auch keine Hetero-Beziehung.“ Meine Freundin wusste auch nicht, ob und wie sie damit klar kommen sollte, jetzt nur noch mit einer Frau zusammen zu leben. Aber sie hat schnell gemerkt, dass sich nicht so viel ändert. Der Name ändert sich und das sie nicht mehr von ihrem Freund, sondern von ihrer Freundin redet. Das führt natürlich dazu, dass sie von anderen Menschen als lesbisch oder bi wahrgenommen wird. Manchmal klärt sie das dann auf, indem sie erzählt, das ich transsexuell bin und manchmal ist es ihr egal. Dann ist die Verwirrung natürlich groß, dann weiß keiner so genau, was wir nun sind. Aber es muß dann einfach so akzeptiert werden, das wir zwei Frauen sind und das ich transsexuell bin. Wir selbst merken auch, dass unsere Beziehung eine komische Eigendynamik hat, wir sind zwei Frauen und haben uns manchmal doch schon in den Haaren, weil keine von uns nachgeben will. Aber manchmal benimmt sich meine Freundin auch so, als wenn sie die Frau im Haus ist und so will sie dann auch behandelt werden. Das kann anstrengend sein, aber ich denke nicht, das sie mir damit die Weiblichkeit abspricht. Ich denke eher, dass ist wichtig für ihr Selbstbild, ein Beweis, dass sie weiblicher ist als ich und ich glaube für eine CIS-Frau, die mit einer Transfrau zusammenlebt ist so was durchaus wichtig. Und viele alltägliche Probleme sind so oder so völlig geschlechtsunabhängig und kommen in jeder Beziehung. Man sagt etwas der/die andere denkt aber an etwas anderes und es kommt zu Missverständnissen oder man denkt sich der/die andere wird schon wissen, was gemeint ist und sagt gar nichts. Solche Probleme dürfte jeder kennen, egal ob Mann oder Frau. Wichtig ist bei uns klappt und wichtig ist, dass meine Transsexualität unsere Beziehung nicht übermäßig belastet. Sicherlich beeinflusst sie unsere Beziehung, aber da wir eine tiefe und harmonische Beziehung haben, ist das nichts womit wir nicht fertig werden. Ich finde auch seitdem ich offen als Frau lebe ist vieles einfacher geworden, natürlich sind neue Probleme entstanden, aber ich fühle wohler und mein Selbstbewusstsein ist gestiegen. Ich kann den Leuten wunderbar vermitteln, dass ich so bin, wie ich bin, nämlich eine transsexuelle Frau und das macht vieles entspannter. Ich sehe auch keinen Grund darin irgendwas zu verstecken und es ist mir eigentlich auch ziemlich egal, was die Leute nun wirklich denken, ich behandele alle so, wie ich gerne behandelt werden möchte und das kommt eigentlich immer positiv rüber. Natürlich erzähle ich nicht jedem Menschen, den ich treffe, dass ich eine Transfrau bin, aber wenn derartige Fragen oder Zweifel aufkommen, dann stehe ich offen dazu: „Ich bin Transsexuell. Und wo ist das Problem?“ Viele sagen dann: „Hm, ja, ist ja heute nichts so ungewöhnliches mehr.“, was nun wirklich denken weiß ich natürlich nicht, aber die meisten verlieren schnell ihre Befangenheit, vielleicht weil sie merken, dass es für mich eigentlich völlig normal ist. Ich versuche halt das Beste aus meiner Transsexualität zu machen, ohne mich davon unterkriegen zu lassen. Aber auch ich hätte mir vieles anders gewünscht. Es ist sicherlich alles andere als einfach als arbeitlose Transsexuelle einen Job zu finden, gerade dann wenn man noch keine neuen Papiere hat; mir bleibt keine andere Wahl als meine Transsexualität sofort bei jeder Bewerbung anzusprechen und dann ist natürlich immer die Gefahr, dass alle anderen Aspekte meiner Person sind den Hintergrund treten. Und so was ist bei der Suche nach Arbeit nicht gerade produktiv. Leider gab es keine Möglichkeit meinen alten Job und mein neues Leben in Einklang zu bringen. Dort herrschte zu viel Druck und zu viel Mobbing, als Transsexuelle wäre ich dort wahrscheinlich einfach nur das perfekte Opfer gewesen und das wollte ich mir nicht antun. Hätte man das alles anders lösen wollen, dann hätte ich mich wahrscheinlich schon vor 5 bis 10 Jahren in Therapie begeben müssen und daran arbeiten müssen mir ein neues Leben aufzubauen. Aber so blieb mir halt nur der ziemlich harte Schnitt und der Neuanfang. Aber dank der Therapie bin ich sehr zu versichtlich, dass sich das alles positiv entwickelt. Bis auf den blöden Job hab ich eigentlich nichts verloren seitdem ich 24/7 als Frau lebe, sondern nur gewonnen. Und den hätte ich wahrscheinlich auch dann aufgegeben, wenn ich nicht Transsexuell wäre, eine Arbeit, die einen auffrisst und ausbrennt macht niemand lange. Das ganze wurde nur durch die Transsexualität beschleunigt. Ich komme ganz gut damit zu Recht, was ich bin und wie ich bin. Vielleicht gehe ich für eine Transsexuelle einen recht merkwürdigen Weg, aber he, Hauptsache ich bin mit mir und der Welt zu frieden. Mein Ziel im Leben ist es zu frieden leben zu können und nicht die Erwartungen anderer Menschen zu erfüllen. Ich kann auch zu frieden sein, wenn ich die Erwartungen anderer Menschen nicht erfülle (man kann es sowieso niemals jedem Recht machen), wenn andere das können und denken sie können nur glücklich werden, wenn sie die Erwartungen anderer erfüllen, dann tun mir diese Menschen einfach nur leid. Es hat zwar etwas gedauert bis ich an diesem Punkt im Leben angekommen bin und sagen konnte ich bin transsexuell und durch diese vielen Ereignisse im Leben hab ich auch nur wenig Bezug zu typischen Transthemen wie „Wann kriege ich endlich Hormone?“, „Ich hasse meinen Penis!“, „Alle halten mich für einen Freak! Ich hab Angst auf die Straße zu gehen.“, etc. etc., aber ich finde es gut, das ich einfach als Frau leben kann, ohne mich ständig mit so was beschäftigen zu müssen. Ich lebe nach dem Motto: Ich bin transsexuell und das ist schon so in Ordnung. Wer das anders sieht, der soll entweder den Mund halten oder gehen, ich hab genug Menschen, die mich so nehmen wie ich bin. |
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