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Text: Klassentreffen
Kapitel 1
Text: Klassentreffen Teil 2
Kapitel 2
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Klassentreffen

Klassentreffen
1.
Nervös schaute ich aus dem Fenster, als der Zug in den Bahnhof meiner Heimatstadt
einfuhr. Ich war schon über 5 Jahre nicht mehr in meiner Heimatstadt gewesen.
Was würde mich erwarten? Sind die alten Freunde noch genau so wie früher, oder haben sie
sich auch so verändert wie ich mich?.
Es war für mich Überraschend, das ich vor 5 Wochen eine Einladung zu einem
Klassentreffen bekommen hatte.
Niemand von meinen „ alten Klassenkameraden“ wusste eigentlich wo und in welcher Stadt
ich Wohnte. Umso mehr freute es mich endlich die Freunde zu treffen, die ich seit meinem
letzten Besuch nicht mehr gesehen habe. Als ich mach dem Abitur nach Regensburg ging
um dort zu Studieren, trennten sich unsere Wege. Jeder machte etwas anders. Einige ging
zur Bundeswehr, andere Studierte sonst wo oder übernahmen einen Job bei den Eltern.
Jedenfalls gingen unsere Wege auseinander. Mir gefiel es in Regensburg recht gut. Da ich keine Eltern mehr hatte zog es mich auch nicht mehr zurück. Ich Studierte Maschinenbau und fand nach dem Studium eine feste Anstellung in einem Ingeneurebüro. Schnell fand ich bei den Kollegen Anschluss und es bildeten sich richtige Freundschaften.
Mit einer Kollegin, die mit mir in der Firma angefangen hatte, hatte ich mich besonders
angefreundet. Sie war sehr hübsch und auch sonst recht ansprechbar. Wir unternahmen
sehr viel in unserer Freizeit und die anderen Kollegen wetteten schon, wann die
Hochzeitsglocken für uns läuten würden. Zu ihren Verdruss machten wir beide keine
Anstalten zu heiraten. Wir wollten beide nicht. Uns genügte die Freundschaft, die wie sich
bald herausstellte für mich sehr Wichtig werden würde.
Ich hatte seit meinen Jugendjahren den Wunsch Unterwäsche von Frauen anzuziehen und
es verging kaum ein Tag, an dem ich nicht einen Slip oder zumindest eine Strumpfhose
unter meiner männlichen Kleidung trug.
Eines Tages passierte es dann. Ich war wieder einmal, so glaubte ich, der letzte in der Firma
und wollte gerade meinen PC ausschalten, als ich merkte, das meine Strumpfhose eine
Laufmasche bekam. Da es eine teuere Strumpfhose war, zog ich schnell meine Hose aus und
wollte die Laufmasche mit einem Kleber stoppen, als die Tür aufging und Sandra in mein
Büro stürmte. Verdutzt blieb sie stehen und schaute mich erstaunt an. Ich bekam sofort
einen roten Kopf und wollte etwas Stammeln als sie mir ins Wort fiel. „ Hallo was haben wir denn da?“ fragte sie. „Einen Mann ich Slip und Strumpfhosen, mein lieber Scholli, das hätte ich nicht von dir gedacht, daß du solche Sachen machst, du bist mir vielleicht einer. Aber ich dachte mir schon so etwas, denn jedesmal wenn wir Einkaufen gingen und ich mir Dessous kaufte, dann hast du immer einen neidischen Blick gehabt, so als wolltest du dir auch solche Sachen kaufen“. „Wollte ich auch“ gab ich ihr zu meiner Überraschung als Antwort. „ Was willst du denn von mir?“ fragte ich. „Ich wollte dich fragen ob wir noch in unsere Stammkneipe gehen“ bekam ich als Antwort. „Aber wie ich sehe hast du ein anderes Problem und bestimmt keine Lust mit einer Strumpfhose mit Laufmasche noch Auszugehen oder?“ meinte sie schnippisch. „ Nein habe ich nicht“ gab ich barsch zurück. „ Du kannst sie doch ausziehen, ich habe noch eine Ersatzstrumpfhose dabei, die leihe ich dir, die Größe müsst passen“ sprach sie und verschwand bevor ich etwas erwidern konnte.

Kurz darauf kam sie wieder in mein Büro und legte mir die Strumpfhosenpackung auf den Schreibtisch.
„Probier doch mal an“ sagte sie. Immer noch im Slip, öffnete ich die Verpackung und wollte in die Strumpfhose schlüpfen, als ein Einwand von Sandra kam. „ Kein Wunder, das deine Strumpfhosen Laufmaschen bekommst. Du zeihst sie ja verkehrt an. Du musst zuerst ein Bein raffen und dann mit einem Fuß reinsteigen, dann machst du das gleiche mit dem anderen Fuß“. „ Danke für den Tipp“ gab ich Sandra zur Antwort. „ Ich sehe schon, du musst noch viel lernen“ stellte sie fest. „Wie meinst du das?“. „ Ganz einfach, du bekommst von mir Unterricht“ „ Wie? was?“ wollte ich wissen. „ Na Unterricht halt, ich mag dich und es ist mir eine Freude dir zu helfen“. „Willst du mich verkohlen, welche Frau will mit einem Mann etwas zu Tun haben, der sich in seinen Freizeit wie eine Frau kleidet, ich bin doch in deinen Augen bestimmt pervers oder?“. „ Nein bist du nicht, unter pervers verstehe ich etwas anderes, zum Beispiel Männer die Frauen schlagen oder die Lust an schmerzen
haben, da gilt aber nicht nur für Männer sondern auch für Frauen“ bekam ich zur Antwort.
„Jetzt Zieh dich schon an, wir wollen noch Ausgehen oder?“. „ Wenn du meinst, dann
gehen wir“.


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